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Unbekannte Welten – Heidelberger Tag der Artenvielfalt am 24. Juni 2006

Unbekannte Welten
Der Tag der Artenvielfalt in Heidelberg

Entdecker haben es leicht in Heidelberg. Unbekannte Welten warten schließlich an Orten, wo man sie kaum vermutet: in der Kaffeetasse, im verborgenen Krabbeln mitten im Boden buchstäblich unter unseren Füßen und am Wegesrand auf dem täglichen Weg zur Arbeit. Am Tag der Artenvielfalt am 24. Juni lädt das Institut für Zoologie zu außergewöhnlichen Exkursionen ein und öffnet zugleich seine Labore für Einblicke in die Arbeit von Biologen.

Das Programm des Tages der Artenvielfalt in Heidelberg

Nicht nur in Heidelberg

Zur GEO-Dokumentation

Dabei steht das Institut für Zoologie nicht allein. Nachdem 1992 anlässlich der UN-Konferenz in Rio de Janeiro mehr als 150 Staaten die Konvention über die biologische Vielfalt unterzeichneten, folgt man an mehreren hundert Orten in den deutschsprachigen Ländern dem Aufruf der Zeitschrift GEO, im Juni am „Tag der Artenvielfalt“ eine Arteninventur durchzuführen. Das inzwischen verbreitete Umweltbewusstsein soll eine Chance bekommen, den Zustand der Umwelt konkret und vor Ort kennen zu lernen.

Wie schon an den drei vorhergehenden Tagen der Artenvielfalt in den Jahren 2000, 2002 und 2004 sind wieder Familien herzlich eingeladen, den Heidelberger Wissenschaftlern über die Schulter zu schauen und sich Fauna und Flora zeigen zu lassen, wie sie sie noch nicht gesehen haben.

Impressionen von vorhergehenden Tagen der Artenvielfalt

Aus der Sicht der Wissenschaft

Der erste Tag der Artenvielfalt 2000 war zugleich eine günstige Gelegenheit, aus Sicht der Wissenschaft zusammenzutragen, was die Disziplinen der Zoologie, der Botanik und weitere Untersuchungen über Tier- und Pflanzenarten in und um Heidelberg aussagen können. Die Texte sind entnommen aus: Brandis, Hollert & Storch, (2000, Hrsg.): Tag der Artenvielfalt in Heidelberg, ISBN 3-00-007661-1. 2005 ist eine stark erweiterte Auflage des Buches erschienen, die auch am Institut für Zoologie für 25 € erhältlich ist.

Es begann vor 7.500 Jahren
Die Heidelberger Kulturlandschaft im Wandel der Zeiten

Von Ökotopen, Geotopen und Biotopen
Lebensräume

Das große Krabbeln
Laufkäfer (Carabidae): verborgene Bewohner des Siebenmühlentals, Indikatoren evolutiver Prozesse und Leitorganismen der Biodiversität

Trocken und warm erwünscht
Wildbienen und Wespen an der Bergstraße im Heidelberger Raum
Wildbienen in einem Garten in Heidelberg-Neuenheim

Zwischen allen Gleisen
Untersuchungsfläche Güterbahnhof
Eine Wildbienenexkursion zum Alten Güterbahnhof

Ein uralter Lebensraum
Tiere aus dem Grundwasser von Heidelberg

Seltene Zeitgenossen
Parasitische Würmer in Heidelberg: gibt es die denn?

Von Zecken und Holzböcken
Ixodes ricinus - Überträger von Borreliose und FSME

Beitrag zum Erhalt von Arten
Bedrohte Tierarten - Überleben im Zoo

Im Verborgenen
"Mikroarthopoden" des Bodens

Kampf der Mückenplage
Die biologische Stechmückenbekämpfung am Oberrhein

Eine der artenreichsten Regionen Mitteleuropas
Flora und Vegetation Heidelbergs und seiner Umgebung

Schlechter Ruf
Algen

Giganten unter den Organismen
Bäume im Neuenheimer Feld

Naturschutz integriert
Antriebe zur Naturerfahrung in der Stadt

Grüne Inseln
Eine botanische Exkursion durch die Heidelberger Altstadt

Naturschutz vor Ort
Beitrag der Stadt Heidelberg zum Erhalt der biologischen Vielfalt

Hautnah erlebt
Naturvielfalt entdecken mit dem Ökomobil der Bezirksstelle für Naturschutz und Landschaftspflege Karlsruhe - Tipps für naturkundliche Ausflüge

Kleinodien hinter Glas
Das Zoologische Museum

Biodiversität in der Landwirtschaft
Der Beitrag des ökologischen Landbaus zum Schutz des biologischen Vielfalt